Hier kurz ein paar Links zu Artikel, die ich für lesenswert halte, aber gerade keine Ahnung habe, wie ich jedem einen eigenen Blogeintrag mit Kommentar widmen könnte.

  • Medienkrise: Blogs nach Gutsherrenart. Ich vertrete diese in dem Artikel vorgebrachte Meinung schon lange, dass Blogs, wenn sie viel Geld verdienen wollen, irgendwann viele der Strukturen annehmen werden und in Teilen sicher auch müssen, die gerade alte Medien auszeichnen. Das muss auch nicht unbedingt negativ sein, wenn es reflektiert wird. Im deutschen netz ist das sicher noch nicht so akut, weil lieber ejder sein Ding macht und die meisten Zusammenschlüsse von blogs grandios gescheitert sind. Hier dreht lieber jeder sein eigenes Ding und die meisten Blogger sind auch nicht auf ein Einkommen durch das Bloggen angewiesen.
  • Porno Galore. Sehr witzig und zudem treffende Beschreibung von Don Dahlmann zu den Anfängen als Schreiberling, die Tiefen und Höhepunkten beim Pornorezensieren.
  • Schreiben. Für Geld. Auch aus dem wirklich zu empfehlenden Magazin Mindestens Haltbar ein Artikel, der die Problematik des Schreibens für Geld ähnlich witzig vorantreibt, aber aus einer anderen Perspektive, als der Artikel von Dahlmann.
  • Der Niggemeiereffekt. Ich finde es ja immer noch sehr beängstigend zu sehen, dass diese ganze Impressionillusion, auf die jetzt schon seit Jahren hingewiesen wird, sich halten kann. Das schreit doch nach Blase, die irgendwann platzen muss. ich habe natürlich verständnis dafür, dass man, solange es eben so gezählt wird, auch davon profitiert. Ich habe aber kein Verständnis dafür, dass diese Zählung sei eh und jeh benutzt wird. Ist den Unternehmen egal wie viel Geld sie da zum Fenster rauswerfen? Vielleicht tut die Finanzkrise mit der jetzt anbrechnden Rezession ihre heilende Wirkung und lässt den ein oder anderen nicht nur bei Mitarbeitern sparen, sondern auch da, wo eh kein Gegenwert zu vermuten ist. Vor allem, weil das auch enorm nervt. Da will man nur eben die Elf des Spieltags in der Bundesliga erfahren und muss dafür zwölf Mal klicken, mindestens. Da mein Internet nicht wirklich schnell ist, spare ich mir das, wie so vieles auf den Seiten der alten Medien. Und ich kann mir nicht vorstellen, das die sich so Kundenbindung erhoffen.